Zusatzanschluss fürs Universitätsklinikum Bonn

Eine sichere Stromversorgung ist für das Universitätsklinikum Bonn (UKB) mit 9.000 Mitarbeitenden und etwa 500.000 Patientinnen und Patienten im Jahr essentiell. Darum soll zum Bonner Maximalversorger eine zusätzliche Kabeltrasse verlegt werden. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 14. August, und werden etwa ein Jahr dauern.

Derzeit versorgt eine Kabeltrasse, bestehend aus vier Kabeln mit einer Leistung von 12 Megawatt, das UKB mit Strom. Mindestens zwei davon müssen immer funktionsfähig sein, damit der Klinikbetrieb störungsfrei weiterläuft. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig die Leistung zu erhöhen, wird die Bonn Netz GmbH der Stadtwerke Bonn eine weitere Kabeltrasse zum Uniklinikum verlegen. Diese besteht aus drei dickeren Kabeln und liefert zukünftig 20 Megawatt. „Durch den Anschluss über verschiedene Trassen wird die Versorgungssicherheit noch weiter verbessert. Sollte beispielsweise ein Kabel in einer Trasse durch einen Bagger beschädigt werden, wird die Stromversorgung vom UKB nicht unterbrochen“, erläutert Daniel Deventer, Fachbereichsleiter Zentrale Planung bei Bonn-Netz.

„Eine zusätzliche Stromleitung ist für unser Klinikum unabdingbar, weil wir als Maximalversorger auch dann Patientinnen und Patienten behandeln, wenn andere Kliniken keine Kapazitäten mehr haben. Die neue Kabeltrasse erhöht Versorgungssicherheit des Klinikums durch den separaten Trassenweg und trägt zur Zukunftssicherung des UKB bei“, kommentiert Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKB, die geplanten Baumaßnahmen.

Ein weiterer Vorteil für die Stadt: Im Zuge der Baumaßnahme werden teilweise Sanierungsarbeiten am vorhandenen Strom-, Gas- und Wassernetz durchgeführt.

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